Nachlese 2009

10. Januar 09 - Winterwanderung

Bei eisigem aber sonst herrlichstem Winterwetter hat sich wieder eine große Anzahl Sänger der "Eintracht Dauchingen" und des "Liederkranz Gunningen" zu der schon traditionellen Winterwanderung zusammengefunden. Bevor es richtig los ging, haben wir uns natürlich erst einmal bei unserem Sängerkameraden Roland gestärkt.

Von Dauchingen aus ging es Richtung Weilersbach und dann nach Kappel, wo dann in  gemütlicher Atmosphäre im Gasthaus "Mühlenklause" zünftig gespeist wurde. Nach Speis und Trank wurden wir dann vom Bus abgeholt und nach Dauchingen zurückgebracht wo ein Teil der Sängerfrauen, bei Kaffee und Kuchen, auf uns warteten.

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                                                                            der traditionelle "Mühlengeist" wird abgefackelt

                                    ein gelungener Tag !!!

 

23. Januar 09 - Hauptversammlung

Neuer Vorstand führt "Liederkranz" ins neue Jahr

Wir gehen mit neuer Vorstandsspitze ins Jahr 2009. Bei der Generalversammlung stellte sich der bisherige Vorsitzende Wilhelm Spitznagel nach 16-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Wahl. Zum neuen "Ersten" wählte das Gremium den bisherigen "Zweiten" Willi Weiß. Neuer Stellvertreter ist nun Viktor Gieß. In ihren Ämtern bestätigt wurden als Schriftführer Georg Arno, als Kassierer Franz Distel und als Kassenprüfer Franz Schöninger und Franz Sahler sowie der Ausschuss der Aktiven Sänger Hans Folk, Helmut Müller, Thomas llg, Andreas Laufer, Franz Schöninger und Hans Schröder. Die Vertreterin der Passiven im Ausschuss, Margot Buschle, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Für sie wählte das Gremium Monika Gnirß. Bevor dann Bürgermeisterin Heike Ollech die Entlastung und anschließend die erste anstehende Neuwahl leitete, bedankte sie sich beim Verein für sein Engagement und die kulturelle Mitgestaltung im Ort. Vor allem bedankte sie sich im Namen der Gemeinde bei Wilhelm Spitznagel für dessen Vorstandstätigkeit.

Georg Arno (Schriftführer); Thomas Ilg (Beisitzer); Willi Weiß (1.Vorsitzender); Andreas Laufer (Beisitzer); Viktor Gies (stellvertr. Vorsitzender); Monika Gnirß (Beisitzer,passiv); Franz Schöninger (Beisitzer); Heike Ollech (Bürgermeisterin); Franz Distel (Kassier); Hans Schröder (Beisitzer); Helmut Müller (Beisitzer); Hans Folk (Beisitzer); Gernot Laufer (Dirigent)    (von links nach rechts)

Für die fleißigsten Probenbesucher und die auswärtigen Sänger gab es noch ein Präsent als Anerkennung.                                                                                                                                Keine der 37 Proben und 14 Auftritte verpassten Josef Mayer, Georg Arno und Helmut Müller. 

 

28.März 2009 - Liederabend 

Zirkus eröffnet in der Gemeindehalle

Ein kunterbuntes Programm hat der Männergesangverein "Liederkranz" Gunningen für seinen Liederabend zusammengestellt.
 Für die Farbtupfer sorgten am Samstagabend in der Gemeindehalle vor allem die "Grünschnäbel" der Musikschule Trossingen.) Die Mädchen und Jungen präsentierten in der ausverkauften Halle erstmals öffentlich ihr neues Programm "Hallo, Herr Zirkusdirektor". 

Süß anzusehen, wie die Grünschnäbel als "Tausendfüßler" auf die Bühne krabbelten. Dort machte ein Zirkus auf, dessen Nummern im schnellen Tempo folgten - musikalisch begleitet von den Gunninger Sängern.Die Kinder jonglierten Tücher, fuhren mit Einrädern oder bauten hohe Menschenpyramiden.

Beschaulich wurde es bei einem "Seifenblasen-Lied", ebenso beim Klassiker "Oh, mein Papa", das Liederkranz und Kinderchor gemeinsam anstimmten. Wochenlang hatten sie zusammen für ihren großen Auftritt geprobt. Als Zirkusdirektor war Achim Robold, der Leiter der Trossinger Musikschule, ganz in seinem Element. Alexandra Kommer hatte die Lieder mit den jungen Sängern und Artisten einstudiert. Viel Applaus war allen Akteuren gewiss.

Mit anderer Gewichtung, jedoch nicht weniger überzeugend setzte sich das Programm des Liederabends 2009 nach der Pause fort.

Mit anderer Gewichtung, jedoch nicht weniger überzeugend setzte sich das Programm des Liederabends 2009 nach der Pause fort.

Den zweiten Teil eröffneten Franz Sahler und Andreas Laufer mit einem Sketch als "Hannes und der Bürgermeister" aus der gleichnamigen Fernsehserie.

Dann kam der Moment für die beiden Gastchöre, den Männergesangverein Mahlstetten und die neue Formation "G"sang for fun" des Gesangvereins Zizenhausen, das bei Stockach liegt.

Unter der Leitung von Claudia Mülherr-Bienert wandelten die Mahlstetter überwiegend in Pop-Gefilden. Zu ihrem Repertoire gehörten "Major Tom" des Neue Deutsche Welle-Sängers Peter Schilling ebenso wie Herbert Grönemeyers "Männer".
Deutsches Liedgut stimmten unter anderem auch "G"sang for fun" unter der Leitung von Gaby Henninger an - etwa "Ein Lied kann eine Brücke sein" von Joy Fleming.

Für einen besinnlichen Ausklang sorgte der Gunninger Chor unter Gernot Laufer mit "Vater unser" oder Rod Stewards "Sailing". Auch dafür gab es langen Beifall.

                                                                                                            (soweit die SZ vom 31.02.09)  

 

19.April 2009 Erstkommunion

Den Festgottesdienst umrahmten wir  mit ein paar Liedern aus unserem kirchlichen Fundus.

 

 

26. April 2009 Patrozinium

Zu Ehren unseres Kirchenpatrons St. Georg versammelten wir uns in der Kirche und haben den Festgottesdienst mitgestaltet.
Nach den Gottesdienst gab es, schon traditionsgemäß, Sekt und Zopfbrot für die Kirchenbesucher.

Der Erlös dieser Aktion kam auch dieses Jahr wieder der Restaurierung unserer "St. Georg Fahne" zu Gute.

 

2.Mai 2009  90j. Jubiläum bei unseren Sangesfreunden in Dauchingen

Heute waren wir bei unseren Sangesfreunden von der "Eintracht Dauchingen" zu Gast, um mit ihnen ihr 90jähriges Bestehen zu feiern.

 

die Mannen um den 1. Vorsitzenden Philipp Zimmermann und Dirigent Gernot Laufer begannen den Abend mit Liedern, die teilweise "Meilensteine" in der Geschichte der "Eintracht" bedeuteten.
auch die Sängerkameraden aus Wolfenbüttel-Linden ,zu denen die Dauchinger seit 9 Jahren eine freundschaftliche Verbindung pflegen, waren gekommen um zu gratulieren
nun waren wir dran, unseren Freunden, und natürlich auch dem Publikum in der voll besetzten Halle, mit ein paar Liedern die Ehre zu erweisen

Einen grandiosen Schlusspunkt zum Jubiläumskonzert des Männergesangvereines Dauchingen setzte der Gesamtchor zusammen mit den Dauchinger Dorfmusikanten unter der Leitung von Leonard Baumann.

 

10.Mai 2009  Maiandacht auf den Fildern

An diesem herrlichen Sonntagabend trafen wir uns an der "Felix Kappelle" und umrahmten mit ein paar passenden Chören die Maiandacht, die von Pfarrer Stier abgehalten wurde.

 

21.Mai 2009 Christi Himmelfahrt (Vatertag)

Nach dem Aufbau unserer Bewirtungszelte auf dem Ausweichplatz beim Rathaus und einsetzendem leichtem Nieselregen, war Optimismus angesagt.
Der Wettergott hatte dann doch noch Erbarmen mit uns und ließ uns die Sonne, wenigstens bis zum späteren Nachmittag, von ihrer besten Seite zukommen. So musste doch noch mit Sonnenschirmen der sengenden Hitze gewehrt werden. 
Auch unser Theken- und Küchenpersonal bekam nach zögerlichem Beginn noch alle Hände voll zu tun, bevor dann doch noch ein Platzregen dem Treiben ein Ende setzte.

 

29.Mai 2009 Konzerthaus Trossingen

Eine große Gratulantenschar feierte mit Ernst Burgbacher im Dr.-Ernst-Hohner-Konzerthaus in Trossingen seinen 60. Geburtstag. Viel Prominenz aus Politik, darunter  Guido Westerwelle, Ernst Pfister, Dirk Niebel, Birgit Homburger, Rainer Brüdele und Dieter Kleinmann war natürlich anwesend.
Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten die Stadtkapelle Trossingen unter Leitung von Stefan Halder, das Orchester Hohnerklang unter Hans-Günther Kötz, der "Liederkranz" Gunningen unter der Leitung von Gernot Laufer sowie Anika Köse, Matthias Anton und Frank Golischewski. 
Mit einem weiteren Ständchen kurz vor Mitternacht bedankte sich der Chor beim Jubilar und seiner Gattin Marie-Louise für die Einladung.

7. Juni 2009 Internationales Chortreffen in Eggingen

Beim "Singkreis" Eggingen mit ihrem Vorsitzenden und Präsidenten des Hochreihn-Sängerbundes Josef Brogle waren Chöre aus Belgien, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Deutschland zu Gast. DasFest begann mit einem exzellenten Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Gallus, bei dem zur großen Freude von Pfarrer Hans-Jürgen Allgaier alle Gastchöre mitwirkten. Es folgte ein äußerst bunter, unterhaltsamer und auf hohem Chorgesang-Niveau stehender Nachmittag.

                                                                               

 

nach dem Gottesdienst gaben die Gastchöre noch ein kleines Platzkonzert auf dem Kirchvorplatz.

 

Singkreis Eggingen

Königlich Gemischter Chor HGV Raeren / Belgien

der Choeur d`Hommes de Grießbach au Val im Elsass / Frankreich

das "Nofler Chörle" aus Vorarlberg in Österreich        

der Pro`Vo Canti Gemischte Chor aus  Buch/Schweiz

der Jodlerklub Randen aus Schaffhausen in der Schweiz

der MGV  "Liederkranz" Gunningen   

                                                          

der MGV Gunningen zusammen mit ihren Freunden aus Grießbach beim gemeinsamen Schlusslied "Plaisir dàmour"  

 

11.-14. Juni 2009 Ausflug nach Dresden

Am heutigen Fronleichnamstag ging es um 6.30 Uhr im Scheckenweg los, zu unserem 4 tägigen Ausflug nach Dresden und dessen Umgebung. Die Reisevorbereitungen hatte in vortrefflicher Weise unser Franz Schöninger geleitet. Unser Fahrer Hartmut aus St. Georgen chauffierte uns über die Autobahn Richtung Stuttgart, Heilbronn, Weinsberg, Nürnberg, Hof. Unterwegs gab es für jeden Teilnehmer ein „Prickelndes Frühstück“ mit Hefezopf und Sekt. 
Vorbei an Plauen erreichten wir am Nachmittag die Göltzschtalbrücke. Mit 26 Millionen verbauten Ziegeln ist sie die Größte ihrer Art. Über Chemnitz und Dresden ging es weiter ins malerische Osterzgebirge nach Schellerhau, wo wir im guten familiären und bewährten Mittelklassehotel „Lockwitzgrund“ unsere Zimmer bezogen. 
Nach einem guten Abendessen wurde dort mit einem gemütlichen Beisammensein der erste Reisetag beendet.
Am heutigen 2. Tag ging es mit unserem einheimischen Reiseführer Hans-Peter nach Dresden, wo wir zur  Mittagszeit an einer Orgelandacht, die jeden Freitag für den Weltfrieden abgehalten wird, teilgenommen haben. Nach der Andacht, einer zentralen Kirchenführung und dem Geläut der Friedensglocke sang der Chor zur Freude der vielen Kirchenbesucher das "Sanctus" von Silcher. Für alle ein bewegendes Erlebnis.
Nach einem kleinen Bummel, vorbei am Fürstenzug und über und um die Brühlsche Terrasse ging es heute etwas früher ins Hotel zurück, um sich für das Sängerfest in Hartmannsdorf zu rüsten. Wir wurden dort herzlich empfangen und zusammen mit fünf Chören der Umgebung gab es ein schönes lockeres Konzert. Viel Beifall erhielt unser Chor für den fast perfekten Gesang.
 

Tag 3 begann wieder mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Danach ging es durch die malerischen Täler wieder nach Dresden. Dort stand die Besichtigung der berühmten Semper-Oper und ein Gang durch die Zwinger-Anlage an.

 

 

 

Nach einer Fahrt durch die Dresdner Neustadt bestieg man in Pirma einen der historischen Schaufelrad-Dampfer. Bei herrlichstem Wetter ging die Fahrt durch das Elbsandsteingebirge die Elbe aufwärts bis nach Königstein. Dort  ging es per Bus dann weiter hinauf zur weltberühmten Bastei. 

Am 4. Tag haben wir wieder die Heimfahrt angetreten. Entlang der Silberstraße ging es über Neuhausen im Erzgebirge, wo der Welt größter Nussknacker besichtigt wurde, nach Seiffen, das durch seine Weihnachtsspielzeugherstellung, vor allem der Pyramiden bekannt ist. Dort wurde noch ein Bummel durch die Spielzeugläden gemacht bevor es entgültig wieder nach Hause ging. Nach einigen Staus und zwei weiteren Stopps landeten wir wieder heil da, wo wir gestartet waren

 

 

12.September 2009 Fürstenländer Sängertag in Niederbüren

Ein herzlicher Empfang wurde uns in Niederbühren, einerknapp 1500 Einwohner zählenden Gemeinde im eidgenössischen Kanton St. Gallen, zuteil. Niklaus Hollenstein, der Gemeindepräsident von Niederbüren und seine Frau, den Sängern aus Gunningen keine Unbekannten, empfingen uns und umsorgten die Sänger aufs herzlichste. Zuerst wurde an das leibliche Wohl gedacht. Im Feuerwehrhaus wurden uns "Schweizer Bauernwecken" serviert. Bevor es dann zum Einsingen und letztendlich zum Wertungssingen ging, wurde noch ein Willkommenstrank eingenommen.

Die Einladung am Bewertungs- / Wettsingen am 12. September teilzunehmen haben die Gunninger Sänger daher gerne angenommen.Insgesamt 13 Chöre stellten sich, am Samstagnachmittag in der wunderschönen, barocken katholischen Pfarrkirche St. Michael, dem Wettgesang und ließen  ihre Liedervorträge von den Experten  Luzius Hassler und Joseph Müller-Büche bewerten.Der Männergesangverein Gunningen, unter der Leitung seines langjährigen Dirigenten Gernot Laufer,trat  dabei mit zwei  Wettbewerbsbeiträgen an. Es waren dies: „Heut hab ich die Wacht allhier“ von Hugo Jüngst und „Schöne Nacht“ von Wilhelm Nagel.

MGV Liederkranz Gunningen beim Wettsingen in der Pfarrkirche St. Michael in Niederbüren

Die teilnehmenden Chöre bestanden aus 10 Männerchören, 2 Frauenchören und 1 Gemischten Chor. Nach dem offiziellen Wettsingen wurden die beiden  ausländischen Chöre jeweils um ein kleines Konzert gebeten. Es war dies, neben den Männern aus Gunningen, der Gesangverein Zizenhausen.  Andreas Laufer, Gunninger Sänger, stellte den Liederkranz dem Publikum, in der fast voll besetzten Kirche, kurz vor. Während des  Konzerts  drückten die Zuhörer durch rhythmisches  Mitklatschen ihre Begeisterung aus. Der 1. Vorsitzende vom Liederkranz Gunningen, Wilhelm Weiß, gratulierte dem Jubelverein Niederbüren zum Jubiläum und überreichte dem Gemeindepräsident Niklaus Hollenstein einen Zinnteller mit Widmung . Die Niederbürer  bedankten sich ihrerseits mit einem großen Käselaib für das Konzert.Die Bewertungen des Wettsingens wurden am Abend in dem voll besetzten 1000-Mann-Festzelt bekanntgegeben. Die Experten Luzius Hassler wie auch Joseph Müller-Büche lobten  die seriöse Arbeit der Sängerinnen und Sänger sowie der Dirigentinnen und Dirigenten. „Die Lieder wurden seriös einstudiert und ansprechend vorgetragen, die Literaturauswahl war recht vielseitig, und es war toll, dass Neues gewagt wurde, aber auch Traditionelles seinen Platz hatte“, sagte Luzius Hassler, der erstmals im Fürstenland als Experte tätig war. Er freute sich zudem über die spürbare Freude am Gesang.

Der Männergesangverein Liederkranz Gunningen hat bei der Bewertung das Prädikat  VORZÜGLICH erreicht. Dieses tolle Ergebnis wurde im Anschluss noch gebührend im Festzelt gefeiert, wo die bekannte Volksmusikformation aus dem Berner Oberland „Oesch’s die Dritten“ für ausgelassene Stimmung sorgte.

Insgesamt gab es folgende Bewertungen:

Vorzüglich: 4 Chöre

Sehr gut: 6 Chöre

Gut: 2 Chöre

Ohne Bewertung: 1 Chor

 

14.November 2009 

10 jähriges Dirigentenjubiläum von Armin Mesle in Renquishausen

Wir sind heute zu Gast in Renquishausen, um Herrn Armin Mesle zu seinem 10j.Dirigentenjubiläum zu gratulieren und mit seinen Chören einen schönen Konzertabend zu gestalten.

Vor dem offiziellen Konzert gab es einem Sektempfang, den wir vom "Liederkranz" Gunningen umrahmten. Hier hielt der Vorsitzende Christof Mattes eine Laudatio auf Armin Mesle und zeigte seine Stationen im Chor auf. Auch so manche lustige Begebenheit aus der Vergangenheit kam zur Sprache. Weitere Redner brachten  ihren Dank für die engagierte Arbeit Mesles zum Ausdruck.
Armin Mesle war mit seinen drei Chören, dem Gemischten Chor, dem Männerchor und dem Kirchenchor am "Start". Nach "Grüß euch Gott" vom Gemischten Chor brachte Armin Mesle das "Lied vom einsamen Soldaten am Wolgastrand" mit sehr viel Gefühl zu Gehör. Es folgten weitere schöne Operettenweisen teilweise mit Klavier- oder Trompetenbegleitung.

Unser Programm umfasste ein weit gespanntes Repertoire vom alten deutschen Volkslied über ein Volkslied aus Lappland, das unser Dirigent Gernot Laufer mit einem Solo zu Gehör brachte bis zu Schlager und rockigen Weisen von Elvis, vorgetragen von unserem Solisten Thomas Ilg mit Begleitung unseres Pianisten Kiki Koring.

Keiner der Chöre durfte die Bühne ohne Zugabe verlassen. Es war ein schöner, gelungener Festabend.

 

13.Dezember 2009 - Adventskonzert in Oberbaldingen

Eine festliche Mischung für das Adventskonzert in der Oberbaldinger Kirche präsentierten der Gesangsverein Liederkranz unter Leitung von Katalin Rozgonyi zusammen mit dem Männergesangverein Liederkranz Gunningen, geleitet von Gernot Laufer. Für dieses Konzert bot die schnucklige Kirche in Oberbaldingen eine wunderschöne Atmosphäre. 

Die neue Chorleiterin Katalin Rozgonyi hat ihre Feuerprobe mit Bravour bestanden. 

 

 Die Gunninger mitsamt ihrem Dirigenten sangen so wunderschön, dass die Zuhörer eine Zugabe in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche forderten.

Das Programm stand ganz im Zeichen der Weihnachtszeit. Bei beiden Chören beinhaltete das Repertoire den Wechsel zwischen klassischen und feierlichen Weihnachtsliedern, gepaart mit modernen Elementen. Mit den Arrangements aller Komponisten der Werke dieses Abends, von Ludwig van Beethoven über Irving Berlin, Johann Bach und Felix Mendelssohn-Bartholdy bis hin zu John Lennon & Yoko Ono beeindruckten Sänger und Sängerinnen, besonders auch die Solisten, zutiefst. Silvia Dominke: „Es erfordert schon Mut, vorne zu stehen und allein zu singen“. Das Zwischenspiel mit Flöte und Klavier „Andante pastoral et Scherzettino“ von Taffanel wurde von Dimitris Theologitis, Katalin Rozgonyi am Klavier und an der Flöte Kyra Saplachidou vorgetragen.

Während des Chorwechsels berührte Brigitte Veit mit der Erzählung der Geschichte „Die Suche nach dem Jesuskind“ von Claudia Feltkamp die Herzen der Zuhörer. In der Oberbaldinger Kirche verbrachten die Menschen auf diese Art einen ganz besonderen dritten Advent, wie man ihn sich schöner nicht vorstellen kann. (soweit der Südkurier am 16.12.2009)

  26. Dezember 2009 - Theaterabend -  "Ziemlich nackt im Discotakt"

Bis zum guten Ende bleibt’s turbulent

Volles Haus, brausender Applaus und Zwerchfellmuskelkater erntete der Gunninger Männergesangverein „Liederkranz“ zum Jahresende am zweiten Weihnachtsfeiertag beim jährlichen Theatervergnügen. Diesmal allerdings nicht in der Gunninger Gemeindehalle, sondern ausnahmsweise in der Gemeindehalle in Durchhausen.

Die Regie führte in diesem Jahr Hannelore Distel, die mit ihren rund acht Darstellerinnen und Darstellern schon seit vielen Wochen probte, was das Zeug hält. Und auch diesmal war dringend empfohlen, Taschentücher mitzunehmen, um der Lachtränen Herr zu werden. „Ziemlich nackt im Discotakt“ hieß das lustige Stück von Jürgen Schuster, das natürlich in der Gemeinde Gunningen spielte. Allerdings vor wahrscheinlich recht langer Zeit, denn der Bürgermeister des Ortes hieß da noch Alois Zirngiebel (Josef Mayer), an den und seine Frau Kuni (Ursula Schröder) sich kaum noch jemand erinnert.

Und auch nicht an deren Tochter Susi (Nina Nothacker), die sich den Besitzer einer nicht unumstrittenen Diskothek namens Piggies, Siggi Mayer (Jochen Weiß) als künftigen Lebensgefährten erkoren hatte. Die älteren Zirngiebels sind nicht sehr erbaut über diese Entwicklung, denn die Diskothek ist so umstritten, dass der Schultes zu einer nichtöffentlichen Gemeinderatssitzung in sein Haus einlädt, wobei beschlossen wurde, der Diskothek einen mehr als prüfenden Besuch abzustatten.

Nachdem sich da ein gewisser innerörtlicher Druck aufbaut hatte, woran die große Dorftratsche Babette Straßmair (Brigitte Kaupp) nicht ganz unschuldig ist, entschließt sich der Gemeinderat zu einer Besichtigung des angeblich fragwürdigen Lokals. Eskortiert von Babettes Mann, dem Gemeinderat Dominikus (Michael Schill) und dem ewig Frauen suchenden Gemeinderat Toni Schnell (Edwin Merz), der von Frauenglück wegen seiner stotternden Sprache bisher kein Glück hatte, wählt der Bürgermeister Zirngiebel einen Abend aus, an dem die berüchtigte „Hula-Hula-Ulla“ ein Gastspiel gibt.

Doch Susi und Siggi hecken einen Plan aus, dem Schultes eins auszuwischen. Ein im „Piggies“ stattfindender Wettbewerb wird so manipuliert, dass der Sportmuffel Zirngiebel tatsächlich einen Fitness-Nachmittag mit der dubiosen Ulla (Petra Schmid) gewinnt. Alois will sich diesen Preis natürlich nicht entgehen lassen und schickt Kuni kurzerhand zum Einkaufsbummel in die Stadt. Doch er muss feststellen, dass es erstens immer anders kommt und zweitens als man denkt.

Das Fitness-Programm von Ulla ist trotz aller Anstrengungen von Alois eine Nummer zu groß für ihn und lässt ihn schier zusammenbrechen. In diesem Zustand totaler Erschöpfung erleidet er einen Hexenschuss, den Ulla als gelernte Krankengymnastin mit einer speziellen Massage behandeln will. Und das recht schnell. Und da man sich gerade im Wohnzimmer aufhält, dient als Unterlage kein Bett, sondern der Wohnzimmertisch.

 

Und voller Dankbarkeit bietet Alois seiner Masseurin das Du an und besiegelt das traditionell mit einem Kuss. Aber ausgerechnet in diesem Moment öffnet zuerst Babette und dann Alois Frau Kuni die Tür, die da natürlich fälschlicherweise eine „eindeutige Situation“ zu erkennen glauben, was dazu führt, dass das Familienchaos erst so richtig perfekt wird, das letztlich nur von Susi, Siggi und dem wiedererstarkenden Dominikus zu einem guten Ende geführt werden konnte.

(soweit die SZ am 28.12.2009 15:10)

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